Nächstes Jahr können wir auf 35 Jahre Reiseveranstaltungen zurückblicken. Dabei wer-den wir wieder wie vor Covid-Zeiten zu jeder großen Reise ein Nachtreffen veranstalten. Erste Gelegenheit gab es bereits im Oktober, als wir uns im Gasthaus Löwen in Kirchzar-ten zum "Nachbereiten" der Loire-Radreise trafen. Entscheidenden Impuls dazu gab Jörg Eckert, der einen wunderbaren Film vorführte, den er mit viel Engagement, Liebe und mit tollen Aufnahmen vorbereitet hatte. Es gab sehr viel Hintergrundinformationen zu unserer Reisegegend, und die dazu passende Musik und seine Stimme machten den Abend zu einem wahren Höhepunkt. Was für ein Genuß! Jörg hat sich mit seiner Frau für die beiden Radreisen im nächsten Jahr bereits angemeldet. Da können wir uns wohl bereits auf neue Produktionen freuen!? Unter:
kann man sich den Film von der Loireradtour in aller Ruhe ansehen.
So bekommt man einen Eindruck, wie eine solche Radreise ablaufen kann.
Zur Auvergne-Reise vom September findet ebenso ein Nachtreffen statt, und zwar am Donnerstag, den 14.November um 17.30 Uhr in der Pizzeria La Corona in der Littenwei-lerstrasse. Hier werden wir uns Bilder anschauen, um die Reise nochmals in Erinnerung zurück zu rufen. Bei diesem Treffen besteht auch die Möglichkeit, zu den Reisen 2025 sich näher zu informieren. Daher laden wir alle Interessenten herzlich ein! Bitte mir nur kurz vorher eine Mail schreiben. konopka.reisen@gmail.com
Zu den Reisen 2025:
Erste Tour: Jaegerthal. Goethe und De Dietrich. Hierzu bekam ich von Herrn Euskirchen folgenden Film zugesandt:
Bei dieser Tour darf etwas gewandert werden. Dabei beschäftigt uns die Geschichte der Familie De Dietrich. Wir machen Bekanntschaft mit der reichen geschichtlichen Vergan-genheit der Gegend. Wir wandern von Niederbronn nach dem hübsch gelegenen Dörf-chen Jaegerthal am Schwartzbach, wo die erste Eisengießerei der Familie de Dietrich stand. Holzkohle für die Hochöfen und Wasserkraft zum Betrieb der Schmiedehämmer waren hier im 18.Jahrhundert die wichtigsten Voraussetzungen für die Eisenverhüttung. Wir besichtigen die ehemaligen Schmieden in der Domaine Jaegerthal. Mit Bus geht es dann weiter nach Reichshofen (Besichtigung des Schlosses der Familie De Dietrich und des Musée Historique et Industriel du Fer).
Rouget de Lisle singt zum ersten Mal die Marseillaise. Rechts neben ihm sitzt De Dietrich. In Jaegerthal steht das Schloss De Dietrich, erbaut 1780. Gilbert de Diet-rich (1928–2006) war der letzte feste Be-wohner. Fast das gesamte Gebiet von Jaegerthal ist im Besitz der Familie De Dietrich, die heute in Paris lebt, aber im-mer noch von Zeit zu Zeit das Schloss be-sucht. 1912 beauftragte die Familie die Architekten Julius Berninger und Gustave Krafft, die Villa Riesack oberhalb von Nie-derbronn-Les-Bains an der Straße nach Jaegerthal zu bauen, der Stil ist Historismus. Daneben liegt die Ferme Mellon, benannt nach Henri Mellon (1880–1952), dem Mann von Jacqueline Frieda de Dietrich (1885–1972). Die Familie bewohnte die Villa Riesack, die Ferme diente der Selbstversorgung. Teil des ehemaligen Eisenwerks in Jaegerthal war ein Elektrizitätswerk am Schwarzbach. Es versorgte die Gemeinde bis in die 1960er Jahre mit Strom, für die Bewohner war der Strom kostenlos. Ab 1996 renovierte der Landschaftsarchitekt Michael Veith das Gebäude und den Park und verwandelte es in ein luxuriöses Gästehaus.
Rückzugsort ist das Hotel Beau Rivage am Etang de Hanau bei Frau Zahler. Hier kann man sich wunderbar entspannen in dieser Oase der Natur.
Eine ähnlich ausgerichtete Tour führt uns zu den...
Nach der diesjährigen Gartenreise durch Lothringen gehen wir wiederum in einigen unbekannteren Gärten wie Aubepré und Gerbéviller spazieren, aber dieses Mal haben wir einige Schlossgärten im Programm, wie z.B. Haroué und Fléville. Wir übernachten zweimal im Maison Carrée an der Mosel und werden uns auch mit der Ecole de Nancy beschäftigen.
Die beiden geplanten Radreisen unterscheiden sich in der Logistik deutlich. Die erste Tour führt uns am Canal de Bourgogne entlang von einer Station zur nächsten. Châteauneuf-en-Auxois, Semur-en-Auxois, Tonnerre, Chablis und Auxerre sind die Ortschaften, durch die wir radeln. Dabei werden die berühmten Abteien von Fontenay und Pontigny besichtigt, genauso wie das Renaissanceschloss von Ancy-le-Franc.
Châteauneuf-en-Auxois: Perle des Auxois - Erste Übernachtung unserer Tour
Ihr Mann vergewaltigt sie, schlägt sie mit Peitschen, Holz und Eisenhand und sperrt sie in den Kerker. Vier Jahre lang. Dann gelingt es Catherine de Châteauneuf dank einer Die-nerin, die ihr das Essen bringt, auf den Markt zu gelangen und Arsen zu kaufen, das sie vom Koch auf einen Kuchen streuen lässt. Welche unerwartet anderen Folgen die tödli-che Dekoration hat, erfahrt ihr auf der Burg von Châteauneuf-en-Auxois in Burgund. Die letzte Dame von Châteauneuf-en-Auxois
Am 31. Mai 1419 wird sie als kleines Mädchen hinter den Mauern der Burg von Château-neuf-en-Auxois geboren: Catherine, das erste Kind von Guyot de Châteauneuf und Isa-belle de Plancy. Verwöhnt und glücklich verbringt sie ihre Kindheit.
Mit 18 Jahren heiratet sie Henri D’Asnet – nicht aus finanziellen oder machtpolitischen Intentionen, sondern aus Liebe. Schnell stellt sich Nachwuchs ein. Jean, ein kleiner Jun-ge. Als Catherine 20 Jahre alt ist, endet die glückliche Zeit. Die schwarze Pest erobert Châteauneuf-en-Auxois ab Anfang 1439. Binnen einer Woche rafft sie das Kind, den ge-liebten Ehemann und die Mutter von Catherine hin. Die junge Frau ist untröstlich. Sie bleibt allein mit ihrem Vater. Endlose Tage der Tränen vergehen zwischen den Wänden des Schlosses. Zwei Jahre später verstirbt auch der Vater. Trauer und Einsamkeit bilden eine sehr schlechte Mischung. So kann es nicht weitergehen, fühlt Catherine. Nach sechs Jahren der Trauer glaubt sie, dass eine neue Ehe ihr Leben verändern kann. Sie heiratet Jacques d’Haussonville, einen Witwer von 50 Jahren, dem sie in die Champagne folgt. Sie verlässt Châteauneuf-en-Auxois. Nicht ahnend, dass sie ihre Heimat nie wie-dersehen werde.
Ein mörderisches Ende
Aber was erlebt sie im Exil in der Champagne? Eine hasserfüllte Schwiegerfamilie, die die junge Frau nicht willkommen heißt, sondern nur ihren Teil des Erbes. Und einen Mann, den sie nicht mag, der ihr nicht guttut. Er beginnt sogar, sie regelmäßig zu schla-gen, in den Kerker zu werfen und zu vergewaltigen.In letzter Rettung bittet sie eine Die-nerin, ihr in Épinal Höhlenpulver zu kaufen, ein sehr giftiges rotes Pulver aus Arsen.
Der eingeweihte Koch backt einen schönen Kuchen, besprenkelt jenen großzügig mit dem Arsen und bietet ihn dem Gatten von Catherine zum Dessert an. Sechs Tage lang quälen den Gatten schreckliche Schmerzen. Am 24. November 1455 verstirbt er.
Das Schicksal schlägt zu
Doch ein Verbrechen ist nie perfekt. Die Tochter des Kochs, eine kleine Naschkatze, ge-nießt heimlich ein Stück des Kuchens. Als sie verstirbt, zeigt der Koch Catherine des Ver-brechens an und lüftet das Geheimnis um den Tod des Ehemannes. Festgeschnallt auf einem Holzkarren, kommt Catherine nach Paris in die Conciergerie, damals ein Gefäng-nis. Nach kurzem Prozess wird sie verurteilt, als Hexe verbrannt zu werden. Am 14. März 1456 besteigt sie auf der Place du marché aux cochons den Scheiterhaufen. Ihre Asche wird in alle Winde verstreut. So verschwindet die letzte Dame der adligen Linie von Châteauneuf, die damit ausstirbt. Châteauneuf-en Auxois wird vom Herzog von Burgund einkassiert und bei einer Auktion an Philippe Pot, Ritter des goldenen Vlieses und großer Seneschall von Burgund, verkauft. Er lässt den prachtvollen corps de logis als Wohnbereich und die Kapelle errichten. Beeindruckend ist auch die salle des gardes mit ihrem imposanten Kamin.
Mittelalterliches Burgdorf
Die neue Burg, die ab 1125 als Nachfolger der auf der anderen Flussseite gelegenen Burg Chaudenay-le-Château entstand, sicherte einst die Straße von Autun nach Dijon.
Die Anlage gehört heute der Region, die das Mobiliar durch Leihgaben des Museums der schönen Künste von Dijon ersetzt hat. Im Schatten der Burg bildete sich rasch ein wohlhabendes, Dorf mit stattlichen Wohnhäusern und engen Gassen. Es war Jahrhun-derte lang ein wirtschaftlicher Knotenpunkt, an dem die Hölzer der Hochebenen, Getrei-de und Tierprodukte aus dem Auxois oder auch Weine aus Beaune gehandelt wurden. Die feudalen Wohnhäuser von Adligen und reichen burgundischen Kaufleuten, erbaut im 14., 15. und 16. Jahrhundert, erzählen von dieser Blütezeit. Ihre Fassaden sind mit Türmchen verziert und von Sprossenfenstern durchbrochen. Seine aussichtsreiche Lage, seine imposante Burg und das malerische Dorf mit seinem Flair vergangenen Zeiten machen Châteauneuf zu einem der schönsten Dörfer Frankreichs. Das sorgt im Sommer für Trubel. Doch die meisten Besucher laufen nur zum Schloss und die Grande Rue bis zum Marktplatz hinauf. Nur wenige besuchen die schöne Dorfkirche an einem ebenfalls sehr schmucken Platz. Doch im späten Frühling oder im Herbst, wenn das Laub sich färbt und die Fassaden im Sonnenlicht golden leuchten, ist der Zauber von Châteauneuf bei jedem Schritt, bei jedem Blick zu spüren. In den Seitengassen gibt es noch immer herrlich nostalgische oder versponnene Anwesen, Künstler und Lebens-künstler. Einige von ihnen haben ihre Ateliers für Besucher geöffnet.
Eine Wein- und Crémantprobe in Chablis bzw. in den Caves Bailly Lapierre runden unse-re Reise kulinarisch ab.
Bei der zweiten Radreise übernachten wir in einem wunderbaren Standorthotel, der Moulin du Landion.
Von hier aus starten wir unsere Radetappen an die großen Stauseen der Champagne. Mit einer Stadtbesichtigung von Troyes sowie der Besichtigung des Wohnhauses von Charles de Gaulle in Colombey-les-deux-Églises runden wir die Ausflüge ab.
Die 42 Kilometer lange Vélovoie des lacs verbindet die mittelalterliche Hauptstadt der Champagne, Troyes, mit den drei großen Seen im regionalen Naturpark Forêt d’Orient.
Sie wurden als Rückhaltebecken für die Flüsse Seine und Aube angelegt. Baden erlaubt!
Unsere beiden GROSSEN REISEN führen vom 8. - 15.Juni in die Bretagne auf Spuren von Bannalec, der ja inzwischen seinen 13.Fall geschrieben hat und vom 14. - 20.Sep-tember in den Süden in den Lubéron und die Drôme.
Die Drôme für Genießer!...
Gelb leuchtet der Ginster neben dem Violett der Lavendelfelder. Silbergrün glitzern die Blät-ter der Olivenhaine. Karsthänge und Felsendörfer ducken sich unter dem blauen Firmament. Türkisblau bahnt sich die ungebändigte Drôme durch die Region zwischen Rhônetal, Voral-pen und Provence. Mit einem Feuerwerk der Farben zeigt das Département Drôme: Hier beginnt der Süden Frankreichs. Trüffelland Tricastin Die Drôme ist die Trüffelhochburg Frankreichs. Zwischen Montélimar, Nyons und Orange werden 70 Prozent der köstlichen schwarzen Pilze geerntet. Von November bis März zieht Monsieur Aymé mit Labrador-Hunden in die Steineichenwälder, die seine Domaine Bramarel umgeben, und gräbt den begehrten Tricastin-Trüffel (tuber melanosporum) vorsichtig aus. Schwarze Perle: die tanche Klein und schwarz sind auch die Früchte, die das nahe Nyons berühmt gemacht haben: Oliven. Mit den Griechen kamen die ersten Olivenbäume in die Provence, und heute ist die Drôme provençale das nördlichste Anbaugebiet. Rund 260.000 Olivenbäume der Sorte Tanche wachsen rund um Nyons, rund 400 Tonnen Oliven werden hier jährlich – meist per Hand – geerntet.
...und zu den Bergdörfern im Luberon
Das Plateau des Luberon ist eine Gebirgskette, die im Westen bei Cavaillon beginnt und im Osten bei Manosque endet. Die Dörfer schmiegen sich an die Hänge oder an die Fel-sen und strecken ihre Dächer der Sonne entgegen. Enge Gassen mit Kunsthandwerks-läden, schattige Plätze, sprudelnde Brunnen, herrliche Ausblicke auf die Weinberge. Bei einem Urlaub in der Provence lohnt sich ein Besuch dieser malerischen Dörfer: Ansouis, Gordes, Roussillon, Mé-nerbes, Séguret, Venasque, die zum Verband der „Schönsten Dörfer Frankreichs“ gehören. Die historischen Dörfer sind wahre Zeugen der Geschichte und Kultur des Luberon. Sie zeichnen sich durch enge Gassen, gepflasterte Wege und alte Gebäude aus, die den Charme vergangener Zeiten bewahren. Jedes Dorf hat seinen eigenen Charakter und seine Besonderheiten, die es zu entdecken gilt. Sechzig Kilo-meter lang und fünf Kilometer breit erstreckt sich das Gebirge des Luberon von Ost nach West, es ist ursprünglich geblieben mit wilden Schluchten, bizarren Felsen, kargen Gipfeln, aber auch Lavendelfeldern, Weinbergen und Aleppokiefern. Im östlich gelege-nen Grand Luberon schwingen sich die Hügel bei der Mourre Nègre auf 1125 Meter hoch empor. Auf „nur“ 726 Meter schafft es dagegen der Petit Luberon im Westen. Die Vielfalt von Flora und Fauna, dörflichem Erbe und eindrucksvollen Landschaften schützt auf 230 000 Hektar ein regionaler Naturpark, der mittlerweile als Biospärenreservat der UNESCO anerkannt ist.
Luberon: Oase und Inspiration
Er inspiriert Kreative und ist Zuflucht der Prominenten, die vom Rummel an der Côte d’Azur genug haben: der Luberon. Zwischen Rebgärten und dunklen Wäldern verwirk-lichen sie ihren Provence-Traum. Filmstars wie der britische Mime Hugh Grant, Regis-seur Roman Polanski und seine schauspielernde wie singende Ehefrau Emmanuelle Seigner, der Regisseur Ridley Scott, Schauspieler John Malkovich und viele Schriftsteller haben im Luberon herrschaftliche Hideaways. Die Kunstschule von Lacoste Den Maler Bernard Aldine Pfriem zog es nach Lacoste. Dort gründete er 1969/70 die Lacoste School of the Arts, die nach seinem Tod das Savannah College of Art and Design über-nahm und bis heute betreibt. Der Modeschöpfer Pierre Cardin hat die Burgruine 2001 zusammen mit zahlreichen anderen Häusern im Dorf erworben und in Teilen wieder aufbauen lassen.
Bretonisches Gold, Bretonischer Stolz, Bretonische Verhält-nisse, Bretonisches Vermächtnis, Bretonische Brandung, Bretonische Geheimnisse
Durch die Bretagne auf Spuren von Bannalec – Auf der Suche nach dem Heiligen Gral, mit Gauguin in Pont Aven, in den Salzgärten der Guérande und auf den Iles de Glénan
Landeskundliche Studienreise mit Bootsfahrt und Spaziergängen 8. - 15.Juni
Die Vogesendurchquerung wird 2025 vollendet! Alle, die jedes Jahr mit mir die Vogesen vom Süden durchstürmt haben, werden mit einer entsprechenden Auszeichnung belohnt! Von Graufthal geht es über La Petite-Pierre, Wimmenau und Obersteinbach nach Wissembourg. Tagesetappen von 15 - 19 Kilometern.
Ich freue mich auf den Abschluss und auf ein neues Projekt! Eventuell la Transjuras-sienne? Oder der Ägidiusweg von Le Puy-en-Velay nach Saint Gilles?
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